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Schwimmbäder / Badewasser

Öffentliche und gewerblich betriebene Bäder werden von den Bürgern zur Erholung, für den Sport und zum Schulschwimmen genutzt. Grundvoraussetzung für den gesundheitlichen Schutz der Badbesucher ist unter anderem die Gewährleistung hygienisch einwandfreier Bedingungen in allen Bereichen des Schwimmbades.

Krankheitserreger können sich sowohl im Badewasser als auch in den verschiedenen Feuchtstellen der Badeeinrichtung vermehren und auf Besucherinnen und Besucher übertragen werden. In erster Linie können bei hygienisch nicht einwandfreiem Badewasser Haut-, Ohr- und Racheninfektionen auftreten. In der Beckenumgebung sowie auf Böden von Duschen, Toiletten und Umkleiden kann es bei mangelhafter Hygiene zur Übertragung von Fußpilz- und Warzeninfektionen kommen. Es ist bekannt, dass jeder Badegast viele Bakterien in das Wasser ein-bringt, unter denen sich auch Krankheitserreger befinden können.

Durch eine kontinuierliche Chlorung und aufwendige Aufbereitung wird dass Badewasser desinfiziert, so dass nichts mehr ansteckend wirkt. Flächen in Nassbereichen und Umkleiden werden fortlaufend desinfiziert gereinigt, um eine Weiterverbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden. 

Badewasser aus öffentlichen Schwimmbecken muss so beschaffen sein, dass der Badegast nicht durch Krankheitserreger gesundheitlich gefährdet wird.

Dieses wird durch regelmäßige Untersuchungen des Betreibers und Kontrollen des Gesundheitsamtes sichergestellt.

Schwimmbeckenwasser muss den Qualitätsanforderungen der DIN 19643 (Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser) genügen.

 

Badewasserhygiene

Die Aufgaben des Gesundheitsamtes:

         • Hygienische Überwachung der Qualität von Schwimmbadwasser 
         • Hygienische Überwachung von Schwimmbädern
         • Beratung zu Schwimmbadhygienefragen

Weitere Aufgaben erschließen sich bei der Badewasserüberwachung von Hallenbädern, Lehrschwimmbecken, Therapie- und Saunatauchbecken im Hinblick auf Mikrobiologie, Chemie und Sauberkeit.

In den öffentlichen Bädern werden monatlich Wasserproben entnommen und auf Legionellen, Kolibakterien, Pseudomonaden und allgemeine Keime untersucht. Prinzipiell lässt sich feststellen, dass die öffentliche betriebenen Bäder durchweg gute Badewasserqualität anbieten. Zusätzlich überprüft das Gesundheitsamt die hygienischen Gegebenheiten in Umkleide- und Duschkabinen, im Toiletten- sowie im Badebereich. Außerdem werden die Sicherheitsstandards in den Bädern gecheckt.

Entscheidend für eine einwandfreie Badewasserqualität ist außerdem der Chlorgehalt des Wassers. Durch gründliches Duschen oder Waschen vor dem Baden können auch Sie dazu beitragen, dass nicht unnötig viel Chlor dem Wasser beigegeben werden muss. Besonders wichtig ist dies in den Freibädern, da beispielsweise Sonnencreme das Badewasser stark verschmutzt und die Chlorung beeinträchtigt.

 

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