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Metropolregion erhält Förderung von knapp 450.000 Euro für nachhaltige und langfristige Regionalentwicklung
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert das Projekt „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ in einer Höhe von rund 450.000 Euro.
Die Förderung startet im Herbst 2024 mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Innerhalb dieses Zeitraums entwickelt die Metropolregion Nordwest gemeinsam mit ihren Projektpartnerinnen und -partnern ein langfristiges Strategiekonzept für eine zukunftsfähige und nachhaltige Region. Seit 2023 fokussiert sich die Metropolregion Nordwest auf das Thema Energietransformation und bildet die regionale Klammer, um das Thema voranzubringen. In diversen Projekten hat die Metropolregion Nordwest bereits verschiedene Projekte und Transferformate in diesem Bereich gefördert und sich den vielschichtigen Herausforderungen der Energietransformation, wie dem beschleunigten und flächeneffizienten Ausbau erneuerbarer Energien, dem Thema Wasserstoff oder auch dem Fachkräftemangel gewidmet. Mithilfe der nun bewilligten Bundesförderung sollen diese Erfahrungen und Kenntnisse in eine langfristige Gesamtstrategie für die Region überführt werden. Angelegt auf einen Zeitraum von 10-15 Jahren setzt die Gesamtstrategie auf eine stärkere Verzahnung von Regionalentwicklung und Regionalplanung und bindet die relevanten Akteurinnen und Akteure vor Ort aktiv ein.
Das Projekt „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ wurde im Rahmen des bundesweiten Programms zur Förderung strategischer Regionalentwicklungskonzepte (RegioStrat) bewilligt. Von den insgesamt 26 Bewerberinnen und Bewerbern aus verschiedensten Regionen haben 13 den Zuschlag erhalten. Ziel des Förderprogramm RegioStrat ist es, den vielfältigen globalen Veränderungsprozessen in der Gesellschaft und dem geografischen Raum auf regionaler Ebene zu begegnen. Hierzu zählen Themen wie die Energie- und Mobilitätswende, Digitalisierung, Fachkräftemängel oder der demographische Wandel, die auf kommunaler Ebene angepackt werden sollen. Durch die regionale Verortung kann gezielter auf die spezifischen Bedürfnisse und Ansprüche der jeweiligen Region eingegangen werden und so ein wichtiger Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilräumen der Bundesrepublik Deutschland geleistet werden.
Die langfristige Zielsetzung des Projektes „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ ist es, die Metropolregion Nordwest in ihrer Rolle als nationale Drehscheibe für erneuerbare Energien zu stärken. „Solch ein ambitioniertes Vorhaben benötigt einen langen Atem und kann nur mit einem verlässlichen Netzwerk gelingen. Ein großer Motivationsschub war deshalb, die schnelle und hohe Bereitschaft unserer Kooperationspartnerinnen und -partner, sich in dieses Großprojekt einzubringen. Es hat uns gezeigt, was langjährige und vertrauensvolle regionale Zusammenarbeit bedeuten kann und wie schnell man damit Dinge auf den Weg bringen kann“, bekräftigt die Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, Nicola Illing.
Über die Metropolregion Nordwest
Die Metropolregion Nordwest ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.