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10.12.2021

Jette Vetter erste Bachelor of Arts / Soziale Arbeit in der Kreisverwaltung

Sie ist die erste, die diesen Abschluss beim Landkreis Cuxhaven erreicht hat – und das mit herausragenden Ergebnissen: Jette Vetter hat ihre Prüfung mit der Traumnote 1,7 bestanden und darf nun den Titel „Bachelor of Arts/Soziale Arbeit“ tragen. Gestern hat sie ihr Zeugnis und eine kleine persönliche Anerkennung von der Ausbildungsleiterin Manuela Böschen und dem Ersten Kreisrat Friedhelm Ottens während einer kleinen Feierstunde entgegengenommen.

Während der praktischen Ausbildungsphasen ihres Studiums hat Vetter viele ganz unterschiedliche Bereiche der Kreisverwaltung im Gesundheitsamt, dem Amt Soziale Leistungen und dem Jugendamt durchlaufen und bald für sich festgestellt, dass ihr die Arbeit mit Kindern besonders liegt. Umso mehr freut sie sich, dass Sie jetzt im Projekt „Familienschule“ des Landkreises durchstarten kann. Dieses Projekt hat sie schon in den letzten drei Monate ihrer praktischen Ausbildung begleitet. „Besonders schön ist zu beobachten, wie die Kinder und ihre Eltern Fortschritte machen. Oft legt sich irgendwann ein Schalter um“, schwärmt die 23-Jährige von dieser Aufgabe und ergänzt: „Die Kinder verhalten sich ja nicht aus böser Absicht so, sondern aufgrund der Rahmenbedingungen, denen sie ausgesetzt sind.“

Diese Begeisterung bestätigt Ottens in der Entscheidung, den dualen Studiengang „Soziale Arbeit“ beim Landkreis Cuxhaven einzuführen. Ziel der Einführung war es, dem Mangel an Fachkräften zu begegnen und jungen Menschen aus der Region die Möglichkeit des Studiums zu geben, dabei in der Region bleiben zu können und durch das duale Studium auch noch finanziell abgesichert zu sein. Hochschulpartner für den theoretische Teil der Ausbildung ist die Duale Hochschule Baden Württemberg (DHBW) in Heidenheim. „Die Entfernung ist durchaus eine Herausforderung für uns und unsere Studierenden“, berichtet Manuela Böschen. „Aber nur mit dieser Hochschule war damals die Ausbildung mit durchgehenden praktischen Anteilen möglich.“ „Ich hätte mir auch eine näher gelegene oder größere Unistadt vorstellen können“, ergänzt Vetter. Die Bedingungen dort seien jedoch sehr professionell gewesen. „Und ich habe Kommilitonen aus ganz Deutschland kennengelernt“, beschreibt sie die Vorteile.

Da es sich um die ersten Durchgänge dieses Studienganges handelt, freut sich Böschen ganz besonders über die zahlreichen Rückmeldungen und den engen Kontakt zu den Studentinnen und Studenten. „Wir arbeiten ständig daran, die Bedingungen zu verbessern“, so die Ausbildungsleiterin. „Viele „Kinderkrankheiten“ konnten wir mit Hilfe der ersten beiden Jahrgänge schon ausmerzen.“

Inzwischen hat bereits der vierte Jahrgang dieses Studium aufgenommen.

Bild: Anerkennung für hervorragende Leistungen: Ausbildungsleiterin Manuela Böschen und Erster Kreisrat Friedhelm Ottens haben eine kleine Überraschung für Jette Vetter vorbereitet
Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven