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05.03.2022

Große Hilfsbereitschaft der Cuxländer beeindruckt Landrat und Bürgermeister - Koordination notwendig

Landrat und Bürgermeister sind dankbar und beeindruckt von der großen Bereitschaft der Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich für die Menschen in der Ukraine und Geflüchtete aus diesem Land zu engagieren. Dieses Engagement soll nun gebündelt und koordiniert werden, um möglichst zielgerichtet helfen zu können.

Die Welle der Hilfsbereitschaft, die durch das Cuxland rollt, berührt auch den Landrat und die Bürgermeister der Kommunen, als sie sich am Donnerstag zur aktuellen Situation im Zusammenhang mit der Ukrainekrise austauschen. Sie berichten übereinstimmend von einem Engagement, dass noch deutlich größer ist als während der Flüchtlingskrise 2015. „Es macht mich dankbar und stolz, dass so viele Menschen bereit sind zu helfen“, unterstreicht Landrat Kai-Uwe Bielefeld.

Dieses Engagement soll nun koordiniert und gebündelt werden, damit es gezielt dort ankommt, wo es benötigt wird. Bielefeld bittet die Mitbürgerinnen und Mitbürger, nicht einfach loszulegen, sondern sich an die Ansprechpartner in den Gemeinden oder bei den bekannten Hilfsorganisationen zu wenden und dort zu fragen, welche Hilfe genau benötigt wird. „Spielzeug und Kleidung beispielsweise werden derzeit noch kaum benötigt. Wir haben derzeit kaum Kenntnisse, was tatsächlich akut fehlt“, so der Landrat.

Im Landkreis Cuxhaven sind bisher nur wenige Geflüchtete aus der Ukraine angekommen. „Etwa 100 Personen sind bereits hier“, berichtet Bielefeld. Alle seien bei Freunden und Bekannten untergekommen. Wie viele Menschen tatsächlich im Cuxland ankommen werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Kommunen und Landkreis bereiten sich aber bereits auf die Unterbringung von Geflüchteten vor. Um die zu erwartenden Aufgaben bewältigen zu können, hat der Landkreis Cuxhaven einen Krisenstab eingerichtet.

In den Rathäusern haben sich schon erste Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeldet, die bereit sind, Geflüchtete bei sich aufzunehmen. „Diese Angebote werden erstmal gesammelt. Die Ansprechpartner in den Rathäusern nehmen Kontakt zu den Anbietern auf, sobald wir wissen, wer untergebracht werden muss“, erläutert Bielefeld und betont seinen Dank für diese Bereitschaft.

Wer bereits aus der Ukraine in den Landkreis Cuxhaven eingereist ist, sollte sich unbedingt schnellstmöglich bei der Ausländerbehörde registrieren lassen. Benötigt wird eine Kopie des Reisepasses und des Einreisestempels. Beides kann zusammen mit den Kontaktdaten (E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Aufenthaltsadresse) formlos an die E-Mail-Adresse ukraine@landkreis-cuxhaven.de gesendet werden. „Wenn Sie Geflüchtete aus der Ukraine bei sich aufgenommen haben, unterstützen Sie bitte die Betroffenen in dieser Hinsicht“, bittet Bielefeld.

Alle Informationen, die rund um die Ukrainekrise den Landkreis betreffen, finden Sie hier auf der Internetseite des Landkreises Cuxhaven. Die Informationen werden laufend ergänz und angepasst.

Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven