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Patenschaften für die Kinder von psychisch kranken Eltern

Im Landkreis Cuxhaven gibt es seit ca. 15 Jahren einige exemplarische Erfahrungen mit Patenschaften. Diese Erfahrungen entstanden aus der Not der Praxis heraus, geeignete Hilfen für in der Jugendhilfe untypische Situationen zu finden. Die Verwirklichung war nur möglich vor dem Hintergrund einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen der kommunalen Erziehungsberatungsstelle und dem Pflegekinderdienst. Mit den ersten Erfahrungen im Zusammenhang mit Patenschaften verbanden sich verschiedene Ziele.

  • Kinder aus schwierigen Familiensituationen sollten einen möglichst unbelasteten Alltag haben
  • Eltern mit reduzierter Belastbarkeit, u.a. auch psychisch kranke Eltern, sollten Entlastung und Unterstützung finden.

Die Erfahrungen führten zur Konzeption des Patenschaftsmodells, das die Zustimmung im Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Landkreises Cuxhaven in seiner Sitzung vom 30.10.2001 fand. Erfahrungen und Konzeption wurden auf einer gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesjugendamt organisierten Fachtagung am 18.04.2002 in Cuxhaven vorgestellt. Ziel der Fachtagung war es, zu prüfen, ob Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern geeignete Hilfen in Flächenlandkreisen darstellen.

Unser Ziel ist es, Personen des Vertrauens für Eltern und Kinder mit Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement und in gut erreichbarer Nähe zur betroffenen Familie flächendeckend im gesamten Landkreis Cuxhaven zu erreichen.